Mobilität spielt in unserem Alltag eine große Rolle. Waren aus allen möglichen Ländern landen heutzutage (meistens) problemlos in unseren Einkaufsregalen und virtuellen Warenkörben. Auch Menschen sind mobil. Sie müssen zur Arbeit oder Schule, besuchen Freundinnen und Freunde an anderen Orten und wandern manchmal sogar ganz aus.
Auch in der Vergangenheit war Mobilität ein großes Thema: Weit verzweigte Handelsnetze gab es schon in der Steinzeit, Menschen suchten in anderen Städten und Gegenden ein besseres Auskommen und finanzielle Vorteile oder verließen ihr Heimatland, weil sie sich dazu gezwungen sahen.
Mobilität ist ein Thema, das im Leben von Menschen schon immer ein große Bedeutung hatte und hat.
Mobilität ist nicht vom Himmel gefallen, sondern hat sich natürlich über Jahrhunderte und Jahrtausende entwickelt. In dieser Einheit liegt der Fokus dabei auf den Mitteln, die in der Ur- und Frühgeschichte sowie der Antike entwickelt wurden, um den Menschen Mobilität zu ermöglichen.
Mittel und Wege, und die Mobilität von Menschen und Waren sicherzustellen, haben sich insbesondere in der Neuzeit noch einmal rasant weiterentwickelt. Der Schwerpunkt dieser Einheit liegt auf der Zeit ab der Industrialisierung.
Hamburg ist eine Stadt, die durch attraktive Lebensbedingungen immer schon viele Einwander*innen angezogen hat. Aber durch ihren Status als bedeutende Hafenstadt war sie für viele Auswander*innen auch das Tor zu einer neuen Welt. Besonders im 19. Jahrhundert verließen viele Menschen Deutschland via Hamburg, da sie sich ein besseres Leben in Übersee erhofften.
Der Kurs beschäftigt sich mit den Bedingungen der Auswanderung im 19. Jahrhundert und rückt dabei ein Ausstellungsstück des Archäologischen Museums in den Mittelpunkt: Das Gemälde "Abschied der Auswanderer" von Christian Ludwig Bokelmann aus dem Jahr 1894.
Die handlungsorientierten Ansätze ermöglichen eine Beschäftigung mit dem Thema "Auswanderung" damals und heute im Geschichts-, Theater- und Kunstunterricht.
Hamburg war und ist eine Wirtschaftsmetropole. Die günstige Lage der Stadt am Wasser und der daraus entstandene Hafen trugen und tragen wesentlich dazu bei, dass Hamburg für Kaufleute und Unternehmen ein attraktiver Standort war und ist. Zeitübergreifend sollen in dieser Einheit die Faktoren, die dafür sorgten, dass Menschen in die Stadt kamen, untersucht werden. Vom ersten verbrieften Stadtrecht, dem (gefälschten) Freibrief Barbarosas von 1189, bis zu den Anforderungen an eine Wirtschaftsmetropole in der globalisierten Welt.
In dieser Einheit geht es um das "Gegenteil von Mobilität": Grenzen. Es ist gar nicht so leicht, diesen vielfältigen Begriff zu beschreiben und zu definieren. Was ist eigentlich eine Grenze? Und wo begegnen uns Grenzen im Alltag? Und nicht zuletzt: Welche Grenzen sind hilfreich oder sinnvoll, welche nicht?
Moore sind ganz besondere Ökosysteme. In dieser Einheit geht es um die Fragen, was eigentlich ein Moor ist, wie es entsteht und was es so besonders macht.
Dass sich unsere Mobilität in den kommenden Jahren und Jahrzehnten verändern sollte und sich verändern wird, ist klar. Vor allem der Umwelt- und Klimaschutz spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Aber auch andere Faktoren sind nicht zu vernachlässigen, wie Staus, Parkplatzmangel in den Innenstädten und zunehmende Konflikte zwischen verschiedenen Verkehrsteilnehmer*innen, die um den Platz auf den Straßen konkurrieren. In dieser Einheit entwickeln die Schüler*innen eigene Vorstellungen davon, wie sich Mobilität verändern sollte und könnte.