Klassen 7-8

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In dramatischer Art und Weise schildert der Mönch Rimbert den Überfall der Wikinger auf die Hammaburg im Jahr 845. Sein Vorgesetzter, der Erzbischof Ansgar, habe sich dabei vorbildlich verhalten und trotzdem die Brandschatzung nicht verhindern können.

Das Team des Archäologischen Museums hat an der Schilderung allerdings so seine Zweifel.

Dieser Kurs setzt sich mit den Entwicklungen auseinander, wie sich der Mensch in unterschiedlichen Epochen Wärmeenergie zu Nutzen gemacht hat. Von der offenen Feuerstelle über Kachelöfen bis hin zu modernen Nutzungsmöglichkeiten durch elektrischen Strom werden hier Beispiele für den Physikunterricht erarbeitet.

Die  Herstellung von Kleidung im Frühmittelalter war eine Prozedur, die so langwierig war, dass wir es uns heute, wo Kleidung industriell gefertigt wird und eine für jede*n erschwingliche Massenware geworden ist, nicht mehr vorstellen können.

Der Kurs wirft einen Blick auf vorindustrielle Zeiten, in denen sich die meisten Menschen keine zweite Garntiur Kleidung leisten konnten und schlägt den Bogen zu heute, indem er einen bewussteren Umgang mit Kleidung thematisiert.

Mittel und Wege, und die Mobilität von Menschen und Waren sicherzustellen, haben sich insbesondere in der Neuzeit noch einmal rasant weiterentwickelt. Der Schwerpunkt dieser Einheit liegt auf der Zeit ab der Industrialisierung.

Hamburg ist eine Stadt, die durch attraktive Lebensbedingungen immer schon viele Einwander*innen angezogen hat. Aber durch ihren Status als bedeutende Hafenstadt war sie für viele Auswander*innen auch das Tor zu einer neuen Welt. Besonders im 19. Jahrhundert verließen viele Menschen Deutschland via Hamburg, da sie sich ein besseres Leben in Übersee erhofften.

Der Kurs beschäftigt sich mit den Bedingungen der Auswanderung im 19. Jahrhundert und rückt dabei ein Ausstellungsstück des Archäologischen Museums in den Mittelpunkt: Das Gemälde "Abschied der Auswanderer" von Christian Ludwig Bokelmann aus dem Jahr 1894.

Die handlungsorientierten Ansätze ermöglichen eine Beschäftigung mit dem Thema "Auswanderung" damals und heute im Geschichts-, Theater- und Kunstunterricht.

Moore sind ganz besondere Ökosysteme. In dieser Einheit geht es um die Fragen, was eigentlich ein Moor ist, wie es entsteht und was es so besonders macht. 


Dass sich unsere Mobilität in den kommenden Jahren und Jahrzehnten verändern sollte und sich verändern wird, ist klar. Vor allem der Umwelt- und Klimaschutz spielt hierbei eine entscheidende Rolle. Aber auch andere Faktoren sind nicht zu vernachlässigen, wie Staus, Parkplatzmangel in den Innenstädten und zunehmende Konflikte zwischen verschiedenen Verkehrsteilnehmer*innen, die um den Platz auf den Straßen konkurrieren. In dieser Einheit entwickeln die Schüler*innen eigene Vorstellungen davon, wie sich Mobilität verändern sollte und könnte. 


Nahrung aufzunehmen und Nährstoffe über den Stoffwechsel aufzunehmen, ist eines der Kennzeichen für Leben. Wie wir an Nahrung gelangen, hat sich über die Jahrtausende allerdings gewandelt. Wie viel Energie brauchten Menschen in der Steinzeit oder im Mittelalter, wie viel brauchen wir heute? Wie aufwendig war es in vergangenen Epochen an Nahrung zu gelangen?

Die Produktion von Lebensmitteln ist heute so effinzient wie noch nie. Trotzdem sorgen konventionelle Landwirtschaft, Haltung von Nutztieren und die Verschwendung von Lebensmitteln auch für eine Reihe von Kritikpunkten. In dieser Einheit können alle diese Aspekte oder einzelne davon behandelt werden.

In diesem Kurs geht es um den großen Themenbereich "Baustoffe und Bauweisen im Deutschland der Nachkriegszeit" anhand der "Königsberger Straße" auf dem Gelände des Freilichtmuseums am Kiekeberg.